Thomas Klee

ALLTAGSORIENTIERTES TRAINING

• Training von Alltagsfertigkeiten z.B. im Hinblick auf die persönliche, häusliche und berufliche Selbstständigkeit • Anleitung zur Selbsthilfe beim Essen und Trinken, Körperpflege und Bekleidung, Fortbewegung sowie Kommunikation für größtmögliche Unabhängigkeit • Kompensationstraining z.B. Erlernen neuer Bewältigungsstrategien der Alltagsprobleme • Begleitung und Beratung in Bezug auf Probleme bei der Umsetzung erlernter Strategien in alltäglichen Anforderungssituationen (auch für Angehörige, Berufskollegen, Pflegedienst)

HIRNLEISTUNGSTRAINING, STRATEGIETRAINING

Neben der Förderung und Stabilisierung von vorhandenen und eventuell verloren gegangenen geistigen und sozialen Fähigkeiten stehen beim Hirnleistungstraining folgende Ziele im Vordergrund: • Das Entwickeln größtmöglicher geistigen Beweglichkeit des einzelnen Patienten • Verbesserung von Orientierung im Ort, Raum, Zeit und Personen • Erhalt kognitiver Funktionen wie Konzentration, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Gedächtnis oder Lese- Sinnverständnis • Förderung der Handlungsplanung und Problemlösung • Erarbeiten von Handlungskompetenzen im Hinblick auf eine persönliche, häusliche und berufliche Selbstständigkeit z.B. Training von Alltagsaktivitäten

SENSIBILITÄTSTRAINING

Missempfindungen wie Kribbeln oder Taubheitsgefühle in den Händen sind schon ansich sehr unangenehm.

Diese Störungen wirken sich zusätzlich auf die Feinmotorik aus. Mit Sensibilitätstraining allein ist es nicht getan,

auf die Kombination mit Alltagshandlungen kommt es an.

Verbesserung und Erhalt von sensorischen Fähigkeiten:

Die Wahrnehmungsbereiche, welche in der Ergotherapie behandelt werden können, sind Oberflächensensibilität

und Tiefensensibilität (Propriozeption).

PASSIVE UND AKTIVE MOBILISIERUNG

Wiederherstellung, Erhalt und Verbesserung funktioneller Bewegungen, Bewegungsmuster und Fertigkeiten

(z.B. in den Bereichen Grob- und Feinmotorik, Gleichgewichtsfunktionen, Koordination, Tonusregulation,

Körperwahrnehmung)

• Übungen zur Beweglichkeit, Muskelkraft, Ausdauer und Koordination

• Belastungserprobung

• Beratung und Training zum Gelenkschutz

ROLLATORTRAINING

Mobilität ist die wichtigste Voraussetzung, um bis ins hohe Alter eine selbstständige Lebensführung aufrechterhalten

zu können. Mobilität bedeutet Lebensqualität: Sie ermöglicht es, selbstständig einkaufen zu gehen, Arzttermine

wahrzunehmen, die Freizeit zu gestalten und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Was ist, wenn es immer beschwerlicher wird das Haus zu verlassen, um Freunde zu treffen oder Besorgungen zu

machen? Dann ist es gut zu wissen, dass es nützliche Alltagshelfer gibt, auf die man sich verlassen kann. Eine solche

Stütze im wahrsten Sinne des Wortes ist der Rollator.

Die sichere Handhabung des Rollators ist anspruchsvoll und muss gelernt und geübt werden.

Voraussetzung ist, dass die Nutzer das Hilfsmittel akzeptieren.

Nach einem Sturz haben viele Angst. Sie trauen sich nicht mehr aus dem Haus, bewegen sich weniger und werden

immer schwächer. Eine Abwärtsspirale kommt in Gang. Der Rollator kann Sicherheit geben, die Angst vor dem Gehen

nehmen und die Gestürzten werden schneller wieder mobil: die Sitzgelegenheit ist immer mit dabei.

Das Rollatortraining vermittelt praktische Tipps und Tricks, damit Sie sportlich und routiniert unterwegs sind.

Sie erfahren Wissenswertes über:

• die Einstellung des Rollators

• die sichere Handhabung

• die schonende Körperhaltung

• den vielfältigen Einsatz der Bremsen

• das Überwinden von Hindernissen

• Tipps für erleichtertes Aufstehen und Hinsetzen

• das Zusammenlegen des Rollators

• die Beladung des Rollators

• Sicherheitshinweise

• den Kraftaufbau und das Gleichgewicht

• das Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel

STURZPRÄVENTION UND WOHNRAUMANALYSE

Die Sturzprävention hat zum Ziel, das Sturzrisiko zu minimalisieren und zukünftige Stürze zu vermeiden.

Im Mittelpunkt einer Wohnraumanalyse steht die Selbstständigkeit und Sicherheit von Senioren in Ihrer Wohnung

und die Steigerung der Lebensqualität.

Sie besprechen mit uns Unsicherheiten, die beim Ausführen von täglichen Verrichtungen im Haus oder rund um

das Haus auftreten. Wir machen sie auf Sturzgefahren in Ihrer Wohnung aufmerksam und helfen, das Sturzrisiko zu

senken.

Gemeinsam suchen wir nach passenden Lösungen.

Im Zusammenhang mit sturzpräventiven Maßnahmen bedeutet dies, dass es nicht ausreicht „nur“ die Teppiche zu

entfernen – weil es durchaus sein kann, dass die Teppiche für den betreffenden Menschen im täglichen Leben

überhaupt kein Problem darstellen – sondern dass der Mensch auch in seiner Wohnumgebung beobachtet werden

muss, um Problembereiche im Zusammenspiel der individuellen Fähigkeiten mit der vorhandenen Wohnumgebung

zuverlässig zu identifizieren.

So nützt beispielsweise der passende Duschsessel in der Badewanne sehr wenig, wenn die Bewegungsabläufe beim

Einstieg in die Wanne selbst ein hohes Maß an Sturzrisiken beinhalten.

Zusätzlich lernen Sie einfache Übungen kennen. Bei regelmäßiger Durchführung dienen sie der Kräftigung und Ihrer

Sicherheit.

Was kann mit der Sturzprävention erreicht werden?

Verminderung der Angst zu stürzen

mehr (Gang-)Sicherheit, auch im Straßenverkehr

Verbesserung der Koordinationsfähigkeit

Aktivitäten des täglichen Lebens können weiter selbst ausgeführt bzw. sicherer durchgeführt werden

Mit den Sturzpräventionsmaßnahmen und der Verbesserung des Gleichgewichtssinns geht eine Steigerung des

Selbstwertgefühls sowie der Mobilität einher.

HILFSMITTELBERATUNG UND ANPASSUNG

Hilfsmittel sind Gegenstände, die benutzt werden, um eine bestehende Behinderung auszugleichen oder abzumildern

und damit die Selbstständigkeit des Eingeschränkten ganz oder teilweise wiederherzustellen. Auch können Hilfsmittel

dazu dienen, Folgeschäden zum Beispiel durch Schonhaltungen zu vermeiden.

Hilfsmittel werden mittlerweile in einer fast unüberschaubaren Fülle angeboten. Dabei ist zu beachten, dass nicht

jedes Hilfsmittel richtig und brauchbar ist. Erst die individuelle Beratung, Auswahl, Anleitung und Erprobung führen

zu einer bedarfsgerechten und kostengünstigen Versorgung.

In der Hilfsmittelberatung gehen wir auf die spezifischen Probleme des Betroffenen ein und erklären, welche

Hilfsmittel zu Hause, unterwegs oder am Arbeitsplatz geeignet sind.

• Beratung, individuelle Anpassung und Herstellung geeigneter Hilfsmittel und deren Erprobung (z.B. Greifzange,

Knöpfhilfe, Toilettenerhöhung u.v.m.)

• Beratung in Fragen der räumlichen und sozialen Umweltfaktoren

• Ergonomische Wohnraum-, Arbeitsplatz- und Lebensumfeldanpassung für eine größtmögliche, ressourcenorientierte

Handlungsfähigkeit

ANGEHÖRIGENBERATUNG UND ANLEITUNG

Mit der begleitenden Beratung erkennen Patienten und deren Angehörige, dass es trotz veränderter Situationen

Mittel und Wege zu einem erfüllten Miteinander im Alltag gibt. Beide Partner finden mit der Therapie zu einem

anderen Umgang mit der Symptomatik der Krankheit und haben damit die Möglichkeit, den weiteren Verlauf

positiv zu beeinflussen.

Die Angehörigenberatung ist ein wichtiger Bestandteil der ergotherapeutischen Behandlung.

Es besteht immer die Möglichkeit zu einem Austausch mit den Angehörigen (Eltern, Partner, Bezugspersonen usw.),

da diese durch die veränderte Lebenssituation des Betroffenen auch in ihrem eigenen Lebensraum Einschränkungen

erfahren.

In gemeinsamen Gesprächen wird die Situation aufgearbeitet und auch die Möglichkeit gegeben, über

gesellschaftliche Tabuthemen wie z. B. Inkontinenz, Sexualität zu sprechen. Des Weiteren erarbeiten wir, wenn nötig,

gemeinsam eine gezielte Hilfsmittel- und Wohnraumanpassung.

In der gemeinsamen Arbeit wird angestrebt, das Lachen wieder zu erlernen und das Schöne zu erkennen.

ZIELE DER ANGEHÖRIGENBERATUNG SIND AUSSERDEM:

• die Förderung des Verständnisses für die Erkrankung bzw. für die Verhaltensweisen der zu betreuenden Mitmenschen

• die mögliche Miteinbeziehung in die Rehabilitation, ohne dabei die wichtige Hauptrolle als Angehöriger außer

Acht zu lassen

• sowie die Entlastung Angehöriger, da die Betreuung eingeschränkter Mitmenschen anstrengend sein kann

• Schulung und Beratung von Patienten und Angehörigen bezüglich möglicher Strategien, technischer

Unterstützungsmöglichkeiten und sozialer Hilfen zur Integration ins persönliche Umfeld und zur weitgehend

eigenverantwortlichen Alltagsbewältigung

• Zur Unterstützung und Erhaltung der psychischen Stabilität im Grenzbereich zwischen Geriatrie und palliativer

Versorgung gehören auch Erfahrungen mit schwerster Pflegebedürftigkeit, mit Sterben und Tod.

SELBSTSICHERHEITSTRAINING UND ERLANGEN VON HANDLUNGSFÄHIGKEIT

Begeisterung, Leidenschaft, Herzblut und Perfektionismus: Diese an sich äußerst positiven Eigenschaften führen bei

immer mehr Menschen dazu sich – beruflich, aber auch privat – völlig zu verausgaben, bis hin zum Ausgebrannt-Sein.

Die Alltagstauglichkeit ist der wunde Punkt, denn wer unter Zeitdruck steht, braucht praktikable Lösungen.

Wir erarbeiten gemeinsam Strategien und Taktiken, um bestimmte Muster und Mechanismen „zu knacken.“ Sie finden

die jeweils individuell passenden, optimalen Möglichkeiten heraus, wie die ausgeschöpften Kraftreserven wieder

aufzutanken sind. Das Berufsleben ist meist nur in kleinen Schritten änderbar, aber die Art und Weise besser damit

umzugehen, können Gefährdete oder Betroffene erlernen.

Mit einer neu geschulten Wahrnehmung lässt sich dann auch die Frage „Wie geht es mir?“ ehrlich beantworten. Das

Differenzieren zwischen inneren und äußeren Antreibern hilft zudem, eine vernünftige Balance zu erreichen und mit

den eigenen Ressourcen zu haushalten. Wer richtig und genügend auftankt, wird wieder leistungsfähiger. Und nicht

wenige stellen schon im Laufe ihrer Therapie fest, dass verloren geglaubte Charaktereigenschaften wie Optimismus

und Zielorientierung zurückkehren.

• Ermittlung, Stabilisierung, Förderung und (Wieder-)Herstellung von psychischen Grundleistungsfunktionen

(u.a. Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer)

• emotionale Kompetenzen (u.a. psychische Stabilität, Gefühlsausdruck, Erlebnisfähigkeit)

• Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung und Selbsteinschätzung

• Positives Selbstbild, Selbstvertrauen und Ich-Stärke

• Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit, soziale Kompetenzen

• kognitive Funktionen (u.a. Aufmerksamkeit, Konzentration und Merkfähigkeit)

• situationsgerechtes Verhalten und arbeitsrelevante Fähigkeiten (z.B. Pünktlichkeit, Flexibilität und Selbstorganisation)

• lebenspraktische Fähigkeiten und Entwicklung von Strategien zur Selbstfürsorge, Selbstversorgung und

Selbstständigkeit

Ein Teilziel kann sein, den Betroffenen wieder in das Arbeitsleben zu integrieren. Die Ergotherapie hilft, Lebenskrisen

zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen. Ein weiteres wichtiges Ziel der Ergotherapie ist die Verbesserung

der eigenen Körperwahrnehmung. Der Patient lernt, seine Bedürfnisse und Wünsche zu erkennen und zu äußern.

Eine realistische Selbstwahrnehmung wird angestrebt und die Betroffenen lernen, Nähe zuzulassen und Grenzen

abzustecken. Der Therapeut zeigt Übungen zur Entspannung und zum Aggressionsabbau.

Kontaktieren Sie mich gerne! Jeder ist herzlich willkommen - vom Säugling bis zum Senior!

Kontakt Thomas Klee Zum Carl-Alexander-Park 14 52499 Baesweiler fon 02401 - 80 488 30 fax 02401 - 80 488 39 info@ergotherapie-am-cap.de Öffnungszeiten Mo. - Fr.: 8:00 Uhr - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung
Ergotherapie & Psychomotorik am CAP